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Ayurveda

Was ist das Besondere an Ayurveda – oder was heißt Ayurveda überhaupt?

 

Ayurveda ist die schon über 5000 Jahre alte Lehre vom gesunden langen Leben, denn  „Ayur“ bedeutet das Leben und „Veda“ das Wissen.

 

Ayurveda ist eine ganzheitliche Ernährungs- und Gesundheitslehre, die von der Einheit von Geist, Körper und Seele ausgeht. Meditation, wohltuende Ölmassagen und Yoga sind daher weitere Elemente im Ayurveda, wobei das Kernstück die ayurvedische Ernährung bildet.  

 

In der ayurvedischen Lehre gelten Lebensmittel als Mittel zur Gesunderhaltung und helfen präventiv, Krankheiten durch richtige Ernährung zu vermeiden.

Daher sagt auch ein indisches Sprichwort:

           

    „Wer richtig isst, braucht keine Medizin, wer sich falsch ernährt, dem nützt auch keine Medizin.“

 

Aber auch wenn der Ursprung von Ayurveda in Indien liegt, so bedeutet ayurvedische Küche nicht unbedingt, dass diese nur indisches Essen kennt. Ayurveda ist mittlerweile weltweit bekannt und die ayurvedische Lehre wird vielfach europäisch interpretiert. Die Beachtung der saisonalen und regionalen Produkte ist ein Ansatz der ayurvedischen Küche, der jedoch auch in vielen anderen landestypischen Küchen als wichtiger Grundsatz einer gesunden Küche gilt. Es ist für mich eine spannende Herausforderung, die ayurvedische Küche europäisch und regional zu interpretieren und dies in den Ayurveda-Kochkursen weiterzugeben. Dies entspricht auch den Grundsätzen, die in der Ayurveda Ausbildung von Volker Mehl (www.volker-mehl.de) weitergegeben werden. 

Mit dieser europäischen Interpretation ist Ayurveda auch nicht mehr nur die Küche, die nur (verkochte) Linsengerichte, Haferbrei und Verdauungstees kennt – nein, sie ist eine attraktive farbenfrohe, geschmacksintensive Küche, die Spaß macht UND zudem noch gut verträglich und leicht verdaulich ist!

 

Lass Dich inspirieren von zum Beispiel Süßkartoffel-Orangen- oder Rote Bete-Birnen-Suppe, Couscous mit getrockneten Tomaten und Pinienkernen, Steinpilzjus, Veggy-Curry mit Mango-Chutney und frischen Fladenbrot, Kürbis-Buchweizen-Risotto, Apfel-Zimt-Crumble und vieles mehr, … lass Dich überraschen!

Wichtige Fragen, die in diesem Text beantwortet werden!

  1. Was bedeutet Ayurveda? 

  2. Was sind die Elemente von Ayurveda? 

  3. Was ist der Schwerpunkt von Ayurveda? 

  4. Woher stammt Ayurveda?

  5. Was ist die ayurvedische Küche? 

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Hauptempfehlung im Ayurveda – warm und ausgeglichen gewürzt

 

Als Hauptempfehlung gilt im Ayurveda die warme Mahlzeit. Regelmäßige warme und leicht verdauliche Mahlzeiten in kleinen Portionen fördern die Gesunderhaltung des Körpers.

 

Auch wenn es für uns erst einmal ungewöhnlich klingt, warm zu frühstücken, und es einige nur als Hotelfrühstück mit Eiern und Speck kennen, so ist ein warmes Porridge nicht nur bei den Briten beliebt, sondern der Getreidebrei ist bereits seit früherer Zeit aus der Alpenregion bekannt, da auch dort schon der Buchweizenbrei als gesundes und nährendes Frühstück für die Bergbauern galt.

 

Das warme Frühstück kann beispielsweise ein leichtverdauliches Porridge oder Griesbrei mit herrlich gewürztem Obstkompott, Mandeln oder frischem Obst sein. Mit einem solchen Frühstück wird der Magen nicht belastet, der Blutzuckerspiegel bleibt im Lot und die Energie, die sonst für die Verdauung aufgebraucht wird, kann nun für produktive Arbeit genutzt werden.

Das warme Mittagessen kennt ein jeder, wenngleich es selten ist, dass man sich die nötige Zeit für ein Mittagsmahl nimmt. Aber auch darauf kommt es im Ayurveda an – die Zeit nehmen für das Essen und nur für das Essen – und nicht unterwegs, schnell, zwischendurch während anderer Tätigkeiten irgendwas essen. Da unsere Verdauungskraft mittags am stärksten ist, sollte man zur Mittagszeit die Hauptmahlzeit einnehmen.

Auch abends ist ein warmes leichtes Abendessen wie z.B. ein leichtes Curry oder eine Gemüsesuppe besser verdaulich als viel Brot mit Wurst oder eine große Menge Rohkost.

 

Neben der Empfehlung regelmäßig warme Mahlzeiten zu sich zu nehmen, gilt eine Mahlzeit im Ayurveda als ausgeglichen, wenn alle sechs Geschmäcker berücksichtigt wurden. Dabei geht es ganz einfach darum, die verschiedenen Geschmäcker süß, sauer, salzig, scharf, bitter und zusammenziehend geschmackvoll zu kombinieren. Eine solche Kombination von allen Geschmäckern fördert die Verdauung und bewahrt uns vor Heißhungerattacken auf Süßes oder Salziges. Eine solche Vielfalt der Geschmäcker wird am besten durch eine feine Abstimmung der Speisen mit Gewürzen und Kräutern erreicht.

Die Vielfalt der Kräuter und Gewürze wird den Kochkurs-Teilnehmern in der Gewürzkunde im Rahmen der ayurvedischen Kochkurse erläutert. Dabei wird auch auf die zahlreichen positiven Effekte der Gewürze auf Körper, Geist und Seele eingegangen. Da ich Wert lege auf höchste Qualität der Gewürze, werden Gewürze der Gewürzmanufaktur Rimoco (www.rimoco.de) verwandt, die vorwiegend BIO-Gewürze und Kräuter vertreiben. Zudem gibt es aus dieser Gewürzmanufaktur fein abgestimmte Gewürzmischungen, (z.B. neben diversen geschmacksintensiven Currys auch ein Lemon Curry mit Kaffir-Limettenblättern, Garam Masala und Ras El Hanut und vieles mehr) deren Duft allein schon Lust auf das damit gewürzte Gericht macht. Eine Auswahl der am häufigsten verwendeten Gewürze wird im Kurs zum Kauf angeboten, so dass der Teilnehmer direkt nach dem Kurs das Gericht mit den entsprechenden Gewürzen nachkochen kann.

Die wichtigsten Fragen, die im Text beantwortet werden:

  1. Was ist die Hauptempfehlung im Ayurveda bezüglich der Mahlzeiten?

  2. Warum wird empfohlen, warme Mahlzeiten zu sich zu nehmen?

  3. Wie kann man den Magen beim Frühstück schonen?

  4. Warum sollte man sich Zeit für das Mittagessen nehmen?

  5. Wie kann man eine ausgeglichene Mahlzeit im Ayurveda erreichen?

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Bild Copyright rimoco.de

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